Es
gibt einiges zu klären (mein falsches Modul, die restliche Anmeldung
für den National Health Service, Fragen zum Stundenplan,
Englisch-Buch besorgen...), deshalb geht’s zur Uni. Einiges können
wir klären (z.B., dass wir doch nicht nochmal zur
Health-Untersuchung müssen:-), anderes nicht – wie das halt so
ist...
Mittag,
danach in die Stadt zur Tourist-Info. Die Frau ist sehr nett und gibt
uns viele Infos zu Verkehrsmitteln, Sehenswürdigkeiten etc. Wir
kassieren eine ganze Menge Flyer!
Noch
schnell einige unentbehrliche Haushaltsgegenstände besorgen
(Putzlappen und Bügel :-) …
Zuhause
dann Einsatzbesprechung: Alle Karten, Reiseführer, Flyer und
Heftchen, die wir inzwischen schon gesammelt haben, kommen auf den
Küchentisch und wir arbeiten alles durch. Am Ende haben wir eine
grobe Liste, welche Sehenswürdigkeiten wir gerne besuchen würden –
denn es ist ja unser erklärtes Ziel, so viel wie möglich zu reisen
und vom Land zu sehen!
Flüge
für Januar buchen!
Langsam
steigt die Angst und Aufregung vor dem Klettern, zu dem wir heute
mitgehen. Noch schnell was essen, dann geht’s los. Es dauert ein
wenig, bis wir unsere Mitfahrgelegenheit gefunden haben. Natürlich
sind wir die Einzigen ohne jede Erfahrung :-). Dort angekommen müssen
einige Zettel ausgefüllt werden und wir suchen unsere Schuhe aus.
Das erste Paar was er uns reicht, scheint uns zu klein zu sein –
das ist übrigens neben anderen einer der ersten Fakten, die wir
lernen: 1. Die Schuhe müssen so eng sein, dass sie sich mit
rumbiegen, wenn man die Zehen anzieht (fast wir Zehenschuhe :-). 2.
Beine benutzen: Anfänger verlassen sich zu sehr auf die Arme und
ziehen sich eher hoch, als sich hoch zu drücken. 3. Man kann ein
Bein anwinkeln und sich zur Seite eindrehen – dann erreicht man
einige Griffe viel leichter. 4. Manchmal muss man „hüpfen“: In
Sekundenschnelle (aber mit hoher Körperspannung!) den Fuß wechseln,
mit dem man auf einem Vorsprung steht. Wir klettern erfolgreich
einige Kinder-Routen :-) und versuchen uns an den leichten Leveln.
Bei mir streikt das Gehirn ab einer bestimmten Höhe und es geht
nicht weiter (dabei springen die Erfahrenen aus 5 Metern Höhe noch
runter). Wir kriegen viel Hilfe und erste Tips – besonders von den
beiden Deutschen, die dabei sind. Ansonsten haben wir noch viele
Franzosen und Briten, eine angebliche Italienerin und einen
Undefinierbaren (wir erfahren später, dass er Spanier ist – von
uns Ballerina genannt, weil er eine Leggins und ein tief
ausgeschnittenes Longtop trägt *hihi*)
dabei. Die sind echt so verrückt! Auch wenn wir noch nicht so
erfolgreich sind – es macht enorm viel Spaß!!!
Lisi ist angekommen... |
... ich bin noch dran... :-) |
Wieder
zu Hause sind wir echt KO. Wir trinken noch ein wenig Milch für den
Protein-Haushalt und ich gegen meine Erkältung und gehen dann müde
aber glücklich ins Bett.
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