Donnerstag, 21. November 2013

Freitag, 01. 11.2013 – Llandudno [Lisi]


Nach einer kurzen Nacht machten Flori und ich uns zum Frühstück ins Hotel. Dort warteten schon Mama und Papa – Hanni war auch nicht pünktlich;). Das Frühstück war wieder sehr gut und so machten wir uns nach der Stärkung auf zum Bahnhof. Unterwegs sammelten wir noch Esther ein und dann fuhren wir alle zusammen nach Llandudno (Sprich: Thlandidno). Während der langen Zugfahrt gab es schon einiges zu sehen-so eine Zugfahrt entlang der Küste ist schon schön- und als wir dann ankamen gab es noch mehr zu besichtigen. Doch erstmal hieß es sich durch den Regen an das Seebad kämpfen. War ja eigentlich klar. Am Anfang der Woche war es so schön sonnig und jetzt regnet es. Aber ich will mich ja gar nicht beschweren.
noch trotzen wir dem Regen

So schauten wir uns halt mit Regenschirmen das Seebad an. Aber so richtig toll war das nicht. Es hat einfach viel zu viel geregnet und alles war grau. Ganz zu schweigen von der Kälte. Doch dann haben wir einen Bus gesehen. Dieser fährt Touristen zum Great Orme, einen Berg mit wunderschönem Blick auf die Stadt. Nichts wie rein- egal wie viel das jetzt kostet, Hauptsache trocken.
...letzte Rettung
Und so fuhren wir mit einem schönen alten Omnibus den Berg hoch und der Busfahrer hat uns allerhand zu den gesehenen Sachen erzählt. Das war echt interessant! So sahen wir den kleinen Orme, der wie ein Babyelefant ins Wasser ragt, die Villen der Reichen und Schönen?! (das mit dem Schön ist nicht bewiesen ;)), das Haus indem Alice von Alice im Wunderland gewohnt hat und und und. Als wir wieder in der Stadt ankamen, hat es aufgehört zu regnen und so gingen wir am Pier entlang. Dieser reicht 376m in die See hinein. Überall waren Schilder die darauf hingewiesen haben, dass Angeln nicht erlaubt ist- das ist unserem Angler natürlich gleich aufgefallen:). Neben dem Pier steht das damals größte Hotel Großbritanniens?!“the Grand Hotel“ von 1901 und wir fragten uns, ob es immer noch in Betrieb ist. Sieht halt schon ziemlich runtergekommen aus, aber wir sehen Licht brennen. Ich habe mich informiert: es empfängt wieder Gäste! Wirklich kaum zu glauben!
Blick auf den Pier
Der Pier ist im Sommer wie ein kleiner Jahrmarkt. Überall stehen Buden mit diversen Spielen und Souvenirshops. Hanni und Flori versuchten dann Kuscheltiere zu greifen (so ein Automat, wo man den Arm bewegt und der dann nach einem Kuscheltier greift)- leider erfolglos. Doch die Spielsucht hat sie gepackt. So verloren wir die zwei in der nächsten Spielhölle. Papa hat dann doch noch Angler gefunden und beobachtete diese. Und Mama, Esther und ich schauten nach einem Kaffee wo wir uns aufwärmen können. Leider fanden wir nichts, was warm und gemütlich war und so mussten Esther und ich eine kleine Tanzrunde aufs Paket legen, dass uns warm wird ;).
kleine Tanzeinlage :)
Nachdem wir alle wieder eingesammelt haben, ging es zurück in die Stadt und wir fanden einen schönen gemütlichen Pub. Dort tranken wir Tee – Mama und Papa haben sich den verfeinern lassen;), und Hanni und Florian haben sich noch etwas zu essen bestellt. So saßen wir eine halbe Ewigkeit, aber waren auch schön aufgewärmt und erholt. Und die Sonne kam heraus! So gingen wir noch ein wenig am Strand entlang und sammelten Muscheln und Steine. Aber da gab es auch tolle- man konnte sich gar nicht entscheiden, welchen man mitnimmt!
Ebbe ist schon was tolles- solange man nicht baden will
Danach schlenderten wir noch durch Llandudno und gingen (man erhöht die Stimmlage und sagt ganz fröhlich) Shoop-ping. Aufgrund der Verbindung von Alice im Wunderland und Llandudno sind überall große Figuren von der Geschichte verteilt. Wirklich toll. Ich habe mir dann später die Geschichte als Hörbuch runtergeladen-natürlich auf Englisch.
Als wir dann wieder in Wrexham angekommen sind, hieß es Wasserkaufen :). Gleich mal einen Vorrat mit dem Auto besorgen, dann brauche ich nicht alles buckeln. Aber leider hört sich das leichter an, als es dann tatsächlich war. Erstmal musste ich den Weg vom Hotel zum Supermarkt finden. Jedoch war das schon sehr kompliziert. Schließlich bin ich dort nicht jeden Tag und per Fuß laufen wir immer einen anderen Weg. Hinzu kam dann noch, dass es dunkel war und die Sicht somit erschwert war:(-sehr zum Ärger von Flori, denn der musste fahren. Aber wir sind dann eine Stunde später wieder heil im Hotel angekommen- und das Wasser, sowie der restliche Einkauf war schon gut bei mir im Zimmer verstaut.
Abgeschlossen wurde dann dieser wunderschöne Abend mit einem Essen im Plas Coach. War wieder sehr lecker und die Bedienung vom letzten Mal hat Esther und mich wieder erkannt. Und Hanni hat Pedigree Bier getrunken. Sehr lustig! Nicht nur der Name klingt wie das Hundefutter, sondern auch das Logo ist ähnlich…nur schmecken tut es anders ;)…So ging dann mein 1,5ter Besuchstag auch langsam vorbei.



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