Freitag, 15. November 2013

Mittwoch, 30.10.2013 – Liverpoooool [Ennie]

Heute kam Lisi mit zum Frühstück. Als wir wieder nach unten fuhren, war einer der walisischen Rugby-Spieler (die haben am Sonntag ein Spiel hier im Stadion und übernachten im Ramada) mit uns im Fahrstuhl – und wir haben es verpasst ihn wegen Karten oder so anzuquatschen *in den Hintern beiß*. Dann machten wir uns mit dem Zug auf den Weg nach Liverpool – leider etwas verspätet, denn die nassen Blätter auf den Schienen haben den Zug behindert. Dazu kam dann noch Schienenersatzverkehr bis kurz vor Liverpool in einem ziemlich bequemen Bus (wir sind alle ganz müüüüüdeeee geworden :-). Mit einer Art Metro sind wir dann nach Liverpool reingefahren.

Als Erstes gings zum Hafen. Die Sonne hat zwar total in meinen Augen geblendet aber die Bootsfahrt, die wir dort gemacht haben, war richtig schön und entspannend und erzählt haben sie uns dabei auch noch n bissl was. Liverpool hat absolut was von Hamburg, von den Speichern bis hin zur modernen Hafen-City. Habe mich ein Jahr zurückversetzt gefühlt... :-)
Viba in Liverpool - das wäre für die hier mal ne ganz neue kulinarische Erfahrung :-)
Danach sind wir ein wenig zwischen den Häusern am Hafen umhergeschlichen, ich bin auf ein riesiges Eisenpferd geklettert – ein Denkmal für all die Pferde im Krieg, auch mal schön! (und ich setz mich gleich wieder drauf...) - und meine Ellis haben ziemlich sahniges, cremiges, leckeres Eis gegessen (scheint hier allgemein viel „dicker“ zu sein als in Deutschland).
Irgendwie wollte das Pferd nicht loslaufen...
(wahrscheinlich, weil es gerade von Lisi gestreichelt wurde)
Weiter ging´s zu – natürlich – The Beatle Story. Dort haben sie Original-Schauplätze der „Beatle Story“ nachgebaut und die ganze Geschichte schön lebendig und vielseitig dargestellt. Es war wirklich nicht schlecht, man konnte in eine andere Welt abtauchen und Beatles gehen immer … :-)
"The Beatles Story"
Danach machten wir uns auf zur riiiiiesigen Liverpool Cathedrale. Ja, haste gedacht, dass der Weg dorthin so einfach ist... Durch ein Häuserwirrwarr hindurch, einen unvermeidbaren Umweg durch mysteriöse kleine Gässchen hindurch nehmend, kamen wir endlich von hinten an unserem Ziel an, dass wir schon so lange vor Augen gehabt hatten. Der Haupteingang sah dann auch gleich schon ein bisschen vertrauenswürdiger aus. Die Kathedrale war innen auch wirklich enorm groß!!! Richtig einschüchternd. Sie wurde erst vor 100 Jahren von einem 23-jährigen (?) Architekten konstruiert und es gibt dort drin sogar ein richtiges kleines „Kaufhaus“, Café und Restaurant im Seitenschiff – unglaublich. Aber obwohl sie so groß und der Konsum so nah war, herrschte eine ganz angenehme, ruhige Stimmung...
Liverpool Cathedrale - geradezu furchteinflößend!
Doch bald machten wir uns gemütlich wieder auf den Rückweg zum Bahnhof, kauften noch einige Sachen ein und schlenderten durch die Straßen. Am Bahnhof kamen wir dann einem Torten-Laden vorbei – die hatten dort sogar eine Torte mit Panzer drauf... ist DAS britischer Humor???

Zurück in Wrexham sind wir dann das erste Mal zu Plas Coch gegangen (sprich: Plas Kok, walisisch für „Rotes Herrenhaus“), ein Restaurant, an dem wir immer beim Einkaufen vorbeikommen und das immer total gemütlich und „lecker“ aussieht. Dort gibt es immer zwei Hauptgerichte zum Preis für eines und so haben wir uns die Bäuche vollgeschlagen – sehr lecker. Auf dem Rückweg gingen wir noch alle im Ramada vorbei und verabschiedeten uns von meinen Ellis. Und so schnell war diese schöne Zeit auch wieder rum... Man hätte noch so viel machen können, vorallem nochmal nach Snowdonia reinfahren, aber wer sagt denn, dass es das letzte Mal ist, dass wir alle hier sind...??? :-)

1 Kommentar:

  1. Ja, wer sagt das denn??? Den letzten Satz finden wir gut! Nein, alle Sätze! Es war so schön! Danke für die Berichte! Das macht Ihr wirklich gut! LG und bis sehr bald! Die Ellis aus SM

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