Nach
einem wunderbaaaaaren Frühstück mit meinen Eltern im Ramada treffen
wir uns mit Lisi und laufen zum Busbahnhof. Die Fahrt nach Chirk
genießen wir sehr. Dort angekommen, beschließen wir als erstes zum
Chirk Aquädukt zu gehen. Wie auch schon beim Aquädukt in der Nähe
von Llangollen fahren hier schmale Boote durch den Kanal, der über
das Aquädukt geht. Es ist nicht so lang und hoch wie das in
Llangollen, aber das besondere daran ist, dass die eine Seite in
England, die andere in Wales liegt. Außerdem geht der Kanal vom
Aquädukt direkt in einen Tunnel über.
Am Chirk Aquädukt |
Chirk
Castle ist eher ein Schloss als eine Burg und die Ausgestaltung ist
eine wahre Zeitreise – vom Mittelalter über den Civil War bis hin
zu Einrichtung aus dem 19. Jahrhundert. Nicht so vollendet wie zum
Beispiel Plas Mawr, aber dafür sehr vielfältig. Mein Papa muss dann
noch als Ritter herhalten und wird mit verschiedenen Helm-Arten,
Ketten-Haube und Schwert ausstaffiert – hihi, das war witzig :-)!
Chirk Castle vom Garten aus |
Da hätten wir es noch lange aushalten zu können... :-) |
Danach
geht’s in den Englischen Garten mit seinen perfekt geschnittenen
Hecken und Bäumen, Steingärten und Teehäuschen. Als die Abendsonne
dann noch rauskommt, liegt eine ganz ruhige, entspannte Stimmung über
dem Schloss und wir beschließen eine Abkürzung über die Ländereien
zurück nach Chirk zu nehmen. Diese ist zwar mit einigen Hindernissen
in Form von Zäunen verbunden, aber wir als alte Abenteurer meistern
sie ohne Probleme :-). Mein Versuch, ein Schaf zu fangen, scheitert
zwar leider an dem zugegeben schnellen Gehoppel dieser Fellbüschel
und meinen lahmen Beinen, aber wenigstens war ich mal in ihrer Nähe
:-).
Der
Weg über die Wiesen zurück war wirklich ein schöner Abschluss des
Ausfluges und so stört es auch nicht, dass wir nicht noch Erddig
geschafft haben.
In
Chirk fährt uns der Bus gerade vor der Nase weg, doch so können wir
wenigstens noch eine neue Zahnbürste für mich kaufen, weil ich
meine in Snowdonia vergessen habe – und warme Strümpfe fürs Pole
Dancing.
Dann
sitzen wir wieder im Bus nach Wrexham und prompt fängt es an zu
regnen - hehe! In Wrexham gehen wir dann noch im Elihu Yale Pub
Essen und Lisi und ich verabschieden uns bald, denn wir haben Pole
Dance Training. So ist das halt: Die Eltern versacken im Pub und die
Mädchen gehen Pole Dancen – so eine verlotterte Familie ;-)!
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