Am Dienstag habe ich nach diesen anstrengenden und schönen
drei Tagen mal laaaange geschlafen und bin spazieren gegangen.
Am Nachmittag kam Lisi aus Schottland wieder und abends
hatten wir dann das letzte Mal die Möglichkeit zum Pole Dancen. Lisi wurde es
ein bisschen schwummrig von den Drehungen, aber es war nochmal richtig toll.
Und ich habe ganz am Ende beim kopfüber Hängen doch noch die Hände gehen lassen
können – das hatte ich vorher immer nicht geschafft!
Ganz zum Schluss haben wir dann noch ein schönes kleines
Workout gemacht, was nach dem vielen Essen und dem wenigen Sport der letzten
Tage echt gut war.
Am Mittwoch haben wir gebloggt, eingekauft (letzte Mal in
Sainsbury´s – buhuhuuuuu, aber komischerweise fand ich es gar nicht so schlimm,
ihn das letzte Mal zu sehen, vielleicht
weil ich mich seelisch schon so darauf vorbereitet hatte oder weil ich hoffe,
dass ich noch dieses Jahr wieder hier sein werde?) haben Bilder sortiert und
Kleinigkeiten erledigt.
Nachmittags sind wir mit Marc nach Chester gefahren, um
endlich unseren echten, abschließenden Afternoon Tea zu uns zu nehmen. Wir
waren in demselben Café, in dem wir auch schon mit meinen Eltern waren, weil
wir uns dort sicher sein konnten, dass sie ihn haben. Marc bestellte ein Full
English Breakfast, wir aber natürlich den Afternoon Tea. Der beinhaltete Tee
mit zusätzlichem heißen Wasser und Milch, vier Sandwiches mit Käse und Pickle
(eine Art Chutney), Chips und einen Scone mit Marmelade und Clotted Cream. Es
war wirklich sooooo gut und viel zu schnell vorbei! Dann ging es wieder zurück
nach Hause und abends haben wir geskypt.
Afternoon Tea und Full English Breakfast |
Für mich stand am Donnerstag packen, putzen und Päckchen für
daheim vorbereiten auf dem Plan – habe auch alles ohne Probleme in den Koffer
bekommen und er war nicht mal zu schwer (hatten eine Kofferwaage von anderen
Studenten ausgeborgt). Drei, fast vier Monate tolles Leben in einem Koffer…
*seufz* Außerdem haben wir einige unserer Vorräte fertig aufgegessen, ich hatte
zum Beispiel noch ein bisschen Teig von Gaspis Pizza. Abends haben wir uns dann
für unsere Abschiedsfeier fertig gemacht und um halb 9 (britische Zeit) waren
wir unten im The Cent um unsere Gäste zu begrüßen. Wir hatten einfach nur
gesagt, dass wir dort sein würden und jeder der kommen wollte, sollte vorbei
kommen. Wir haben nichts vorbereitet oder so, es sollte ganz unkompliziert
sein. Nur wenige hatten zugesagt, aber am Ende war es wirklich der Hammer, wie
viele Leute gekommen sind! Wir waren dann rund 25 Mann und es waren Leute vom
Club da und natürlich jede Menge andere Austauschstudenten – alle die uns
wichtig waren (bis auf John, mit dem wir einen ganzen Tag in Snowdonia
verbracht haben und der sich nicht mehr gemeldet hat – bääääh! Und Denis, der
ja schon wieder in Kiev ist) und zum Teil auch neue Gesichter. Es war ein
grandioser Abend, wir haben mit allen nochmal reden können und hatten einfach
eine Menge Spaß – es war unser Abend! Leider haben wir uns durch die vielen
Leute nicht von allen persönlich verabschiedet und wir haben auch das
Gruppenfoto vergessen, aber die wunderbare Erinnerung bleibt! Besonders
unterhalten haben wir uns mit Zakhar, den wir ganz am Anfang bei dem BBQ an der
Kirche getroffen haben. Er kommt auch aus der Ukraine und hat uns ein bisschen
erzählt, was da gerade so los ist – das wird dann so krass persönlich…
Kein Gruppenfoto, aber dafür ein Foto in die gemütliche Runde :-) |
Nunja, nachdem sich einige verabschiedet haben sind wir ins
Central Station für unser letztes Beans. Und es war tatsächlich mal wieder
voll! Die Musik war so naja und es war auch gut nochmal zu tanzen, aber der
vorangegangene Abend war stimmungsmäßig halt nicht mehr zu toppen! Und so sind
wir auch nicht zu spät heim.
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