Immer noch bei schönstem Wetter machten wir uns auf die Suchen nach dem Hostel Riverhouse, das uns Beata, eine Polin in Wrexham, wärmsten empfohlen hatte, besonders wegen des guten Frühstücks :-). Lisi hatte sich gottseidank sehr gut informiert und so fanden wir es auf Anhieb- optimal gelegen neben dem Millenium-Stadium und ganz nahe der Innenstadt und des Bahnhofs! 15 Pfund pro Nacht im Sechsbettzimmer – optimal. Wir haben unser Gepäck zurück gelassen und uns auf den ersten Streifzug durch Cardiff gemacht.
Gemütliches Esszimmer im Hostel! |
Leider hatte es angefangen kalt zu werden, doch das hielt uns nicht davon ab im Doppeldecker oben vorne zu sitzen. So haben wir bei der Stadtrundfahrt wirklich einen guten Überblick über Cardiff bekommen. Eine sehr schöne Stadt, besonders der Stadtkern, und mit einem Hafen, der eine lange Geschichte hinter sich hat. Diesen modernisieren sie gerade, wie eigentlich überall in Großbritannien, weil der ursprüngliche Handel mit Kohle in den 60ern zum Erliegen gekommen ist. Alle reden deshalb immer von der Cardiff Bay, aber wie man sich denken kann, ist es dort gar nicht sooo schön.
Am Ende unserer Rundfahrt waren wir dann doch ziemlich durchgefrohren und so haben wir uns, glaubt es oder nicht, zum Aufwärmen in einen Souvenir-Shop verkrochen. Lisi hat ihre Wales-Gedenktasse gefunden – natürlich mit einem wunderschönen Steinmäuerchen drauf :-).
Danach gings ins Cardiff Castle und es hat angefangen zu
schütten. Ich glaube, so kalt und unwohl habe ich mich in der ganzen Zeit hier
noch nicht gefühlt – und das nach über 3 Monaten inklusive Snowdonia! Und so
haben wir uns zwar alles angesehen und mit unseren Audio-Guides angehört, waren
dann aber froh den Palast besichtigen zu können. Dort war es schön warm und wir
haben unsere Sachen auf der Heizung getrocknet. Als wir zurückkamen waren sie
plötzlich weg, einer der Aufpassen hatte sie „sichergestellt“ :-). Das Castell
selbst ist sehr zerfallen, der Palast wurde von einem exzentrischen Architekten
gebaut. Vielleicht sollte man es gesehen haben, muss man aber nicht.
Blick von Cardiff Castle |
Irgendwie war danach die Luft raus und so sind wir weiter durch Cardiff gebummelt,
in den einen oder anderen Laden und ich habe meine Keep-calm-and-Carry-on-Gedenktasse
gefunden.
Zum Schluss ging es noch in ein Café, dass sehr gediegen aussah, aber gute Preise hatte. Lisi hat einen leckeren Apple Pie und ich Trifle gegessen, eine Mischung aus Bisquitteig, Obst, Sahne, Vanillesoße und Marmelade – seeeeehr gut!
Zum Schluss ging es noch in ein Café, dass sehr gediegen aussah, aber gute Preise hatte. Lisi hat einen leckeren Apple Pie und ich Trifle gegessen, eine Mischung aus Bisquitteig, Obst, Sahne, Vanillesoße und Marmelade – seeeeehr gut!
Buchläden sind was tolles - da kann man schon mal verloren gehen! |
Nunja, danach sind wir also in einen Pub und haben Wein, Cappuccino und Cider getrunken, uns aufgewärmt und prächtig unterhalten – so muss das sein! Auf dem Rückweg haben wir dann noch Ausschau nach einem Club oder ähnlichen gehalten, aber auch da: Tote Hose… und kaum ein Mensch unterwegs…. Schon schade… Also zurück ins Hostel und schlafen!
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